Wie Coaching Klarheit und Leichtigkeit in Entscheidungsprozesse bringen kann
Vor kurzem hatte ich ein Coaching-Gespräch, das mich selbst wieder tief berührt hat.
Eine Klientin kam mit einer scheinbar klaren Frage:
„Wenn ich diese Entscheidung in meiner Familie treffe – ist das Flucht oder Klarheit?“
Eine Frage, die auf der Oberfläche einfach klingt.
Doch im Laufe unseres Gesprächs zeigte sich, dass es nicht um die Entscheidung selbst ging – sondern um das Gefühl dahinter.
Um das alte, vertraute Muster, alles richtig machen zu wollen.
Um die Angst, zu versagen.
Und um die Stimmen, die wir oft unbewusst in uns tragen – die der Eltern, der Gesellschaft oder unserer eigenen, überstrengen Erwartungen.
Wir begannen, Worte für dieses innere Wirrwarr zu finden.
Und mit jedem Satz entstand mehr Ordnung, mehr Raum, mehr Bewusstsein.
Plötzlich wurde spürbar, dass der Gedanke „Ich habe versagt“ gar nicht aus der Gegenwart
kam.
Er war ein Echo – alt, vertraut, aber längst überholt.
Als sie das erkannte, veränderte sich alles.
Aus Anspannung wurde Entspannung.
Aus Unsicherheit wurde Klarheit.
Und aus Zweifel wurde Selbstfürsorge:
Die Einsicht, dass eine Entscheidung nicht Flucht sein muss, wenn sie aus Liebe zu sich selbst und zum Wohl der Familie getroffen wird.
Genau das ist für mich Coaching:
Ein Raum, in dem Gedanken sortiert, Gefühle verstanden und neue Sichtweisen möglich werden.
Ein Prozess, der nicht belehrt, sondern begleitet.
Der nicht bewertet, sondern bestärkt.
Und der am Ende zu einem tiefen Atemzug führt –
zu dem Moment, in dem jemand spürt:
„Ich darf entscheiden. Ich darf für mich sorgen. Ich darf loslassen.“
Wenn du dich gerade in einem inneren Durcheinander befindest und dich nach Klarheit, Leichtigkeit und einem Perspektivwechsel sehnst –
dann ist Coaching vielleicht genau der Raum, in dem du wieder zu dir selbst findest. 💛
